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Wearables – quo vadis?

27/07/2016
in Technologie
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Noch vor ein paar Jahren hätte man tragbare Computersysteme wie Smartwatches, datenverarbeitende Brillen oder Kleidungsstücke, in denen elektronische Hilfsmittel zur Kommunikation eingearbeitet sind, als spekulative Zukunftsmusik betitelt. Heute sind diese Gegenstände – kurz Wearables – auf dem Weg, ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens zu werden. Für manche sind sie das schon, wie das Beispiel der Apple Watch deutlich macht.

Doch wie verbreitet sind Wearables wirklich? Welche Faktoren sprechen für oder gegen eine Nutzung von Geräten, die Daten aufzeichnen und verarbeiten? Wie zufrieden sind die Besitzer aktueller Gadgets?

Ausgangslage in Deutschland

Der Markt für Wearables ist in Deutschland verhältnismäßig klein, das Interesse noch eher zurückhaltend. Ein Vergleich: 2014 wurden weltweit insgesamt ca. 150 Millionen Wearables verkauft, in Deutschland waren es 3,6 Millionen. Das Whitepaper „Media Trend Outlook“ der PwC gibt hierüber einige Interessante Einblicke (1).

Wearables können ein boomender und lukrativer Markt werden, wenn sie ihr Potenzial voll ausschöpfen. Insbesondere im Bereich der Gesundheit, des Arbeitsschutzes oder der Kommunikation können Wearables sowohl für Privatpersonen (Körper-Monitoring im Bereich Fitness) als auch für Unternehmen (Human-Computer-Interfaces zur Effektivitätssteigerung) ein wichtiges Tool werden. Noch sind sie dies jedoch nicht.

Nicht immer markttauglich

Selbst das sonst so in der strategischen Planung so sichere Unternehmen wie Apple machte mit der 2014 angekündigten und 2015 eingeführten Apple Watch deutlich, dass sich Produzenten nicht immer über die tatsächliche Relevanz und Markttauglichkeit der Wearables im Klaren sind. So hat der Taiwanesische Hersteller HTC die Produkteinführung seines Grip Armband-Wearable ebenso verschoben wie das chinesische Unternehmen Xiamo Tech das Fitnessarmband Mi Band.

matter of design, Wearables, Xiaomi Mi Band 2

Monetär nur bedingt ertragreich

Eine Umfrage im Whitepaper „Media Trend Outlook“ besagt, dass 68% der User nach dem Erwerb keine weiteren Kosten möchten oder einplanen. Bei der jüngeren Zielgruppe zwischen 18 und 30, welche bereits an monatliche Bezahlmodelle gewöhnt ist (z. B. beim Music-Streamingdienst Spotify) wird eine monatliche Pauschale für weitere Leistungen akzeptiert und favorisiert. Diese junge Zielgruppe steht für 20% der Befragten Wereable-Nutzer.

Wenig Anwendungsbereiche erschlossen

Wenn Wearables erworben werden, dann tut dies der Großteil der Käuferschaft, um sie im Bereich Gesundheit/Fitness einzusetzen. Hier stehen bereits eine Menge technischer Möglichkeiten und Apps zur Verfügung. Ebenso in Verbindung mit dem sogenannten „smart home“-Sektor in denen technische Geräte mit Einrichtungsgegenständen im eigenen Zuhause interagieren. Bereiche wie die interne Unternehmenskommunikation oder Schnittstellen zum Projektmanagement sind dagegen noch nicht ausgereift bzw. scheinen aktuelle Produktmodelle (vor allem Uhren und Armbänder) hierfür nicht konzipiert.

Das Potenzial, gerade bei der Integration von Wearables im Berufsalltag, ist jedoch riesig. Man denke hier nur an das freihändige Arbeiten für Ärzte, Sanitäter und Rettungsdienste. Vernetzte Funktionskleidung kann insbesondere für Feuerwehr oder Polizei und Sicherheitsdienste enorme Vorteile bringen und Effektivität steigern.

Fazit

Insbesondere im Zuge der zunehmenden Digitalisierung der Unternehmen können Wearables an Relevanz gewinnen und ein entscheidendes Medium für Unternehmen werden. Dieser Prozess benötigt aber sicherlich noch ein paar Jahre, da die Rahmenbedingungen für moderne Arbeitsmethoden und digitale Entwicklungen gerade in mittelständischen Unternehmen erst schrittweise geschaffen werden (müssen).

Auch das Thema Datenschutzrecht bzw. Datensicherheit wird entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg der Wearables sein. Die hohe Abhängigkeit von Technologien verbunden mit dem direkten Zugriff auf persönliche (Körper-)Daten erfordert hier besondere Sicherheitslösungen die halten was sie versprechen.

Ein großer Einfluss von Wearables im Berufsleben bzw. in der Gesellschaft ist vorstellbar und zu einem gewissen Grad auch sicher, aber es wird noch Zeit brauchen, bis die Geräte alle Erwartungen der Nutzer erfüllen und ihr volles Potenzial entfalten können. Das Statistikportal Statista sagt voraus, dass Wearables ihren Wert im globalen Markt bis 2018 verdoppeln werden (2). Man darf gespannt sein.

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ingolf christian ernst, digitalisierung, experte, software, IT, marketing, stategie, kommunikation, marke, matter of design

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1) Whitepaper „Media Trend Outlook“ der PricewaterhouseCoopers AG
2) http://www.statista.com/statistics/302482/wearable-device-market-value/
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Carsten Prenger ist Head Account Manager und Gesellschafter der stay golden GmbH. Neben der Entwicklung visueller Erscheinungsbilder und dem Schreiben neuer Artikel für matter of design verbringt er gerne Zeit an der frischen Luft, am liebsten in seiner Heimatstadt Osnabrück.

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