Jeder kennt sie: Vorhaben und Projekte die „unbequem“ sind, die schwer umsetzbar zu sein scheinen und die man daher gerne noch etwas vor sich herschiebt. Das Buch „Von der Kunst einfach anzufangen“ gibt Impulse, genau diese Vorhaben anzugehen und umzusetzen. Rituale, Routinen und Techniken gegen das Aufschieben.
Egal ob im Beruf, im Studium oder im Privaten: Gerade das Anfangen erweist sich bei bestimmten Vorhaben oft als der schwerste Teil. Genau hier setzt das Buch von Philipp Barth an und bietet hilfreiche Strategien, um den Kampf gegen den inneren Schweinehund zu gewinnen. Das tut das nicht auf eine trockene, belehrende Art und Wiese, wie es bei vergleichbaren „Ratgebern“ oft der Fall ist, sondern mit einem erstaunlich hohen Spaßfaktor. Philipp Barth schafft es, durch eine sehr humorvolle und auf mich authentisch wirkende Art und Weise, Maßnahmen und Übungen zu vermitteln, die dabei helfen, an das gewünschte Ziel zu kommen.
Zum Autor
13 Jahre lang war Phillipp Barth als Creative Director und Geschäftsleiter Kreation bei der Agentur Jung von Matt tätig, ehe er als freier Texter, Konzeptioner und Autor anfing sein Wissen rund um Themen wie „einfach Anfangen“ oder Ideenfindung zu teilen. Er lebt aktuell in Berlin und betreut von dort nationale und internationale Kunden.
Inhalt
Das Buch gliedert sich auf 276 Seiten in insgesamt 9 Kapitel welche nacheinander, oder auch konsultierend gelesen werden können. Humorvoll und unterhaltsam befasst sich das Buch u.a. mit folgenden Punkten:
• Strategien und Übungen gegen das Aufschieben
• Das „Warum“ – Der Grund, einfach anzufangen
• Zielsetzung und Visionsfindung
• Motivationstricks
• Übungen zur Fokussierung
• Tägliche Rituale und Routinen
• Sinnvolle und realistische Strategien mit Nutzwert
Der Autor widmet sich diesen Themen ausführlich und erläutert auf kompetente und leicht verständliche Art und Weise psychologischen Tricks die verstanden werden müssen, um ein Ziel so für sich zu formulieren, dass man intrinsisch motiviert darauf hinarbeitet. Auch zur (langfristigen) Umsetzung gibt Phillipp Barth tragfähige Hilfestellungen, z.B. anhand von Projekt- und Handlungsplänen.
Gestaltung
Das Buch ist – insbesondere im Vergleich zu ähnlichen Publikationen – ausgesprochen gut gestaltet. Typografisch bieten die PT Serif und die DIN Pro ein gefälliges Zusammenspiel, welches optisch das gesamte Buch aufwertet. Innerhalb des Buches kommen verschiedene Seitenlayouts zum tragen: Von eher textlastigen Leseseiten bis hin zu Einschubseiten mit großen Headlines. Auch mikrotypografisch wissen Kapiteltrenner, Auszüge und Textpassagen zu gefallen. So fällt es kaum ins Gewicht, dass das Buch komplett ohne Grafiken und Illustrationen auskommt. Das Format (14,8 x 21 cm) gefällt mir sehr gut und auch die Papierwahl (Werkdruckpapier Fly 05, 100 gr) zeugt davon, dass hier nicht „irgendwie“ ein Buch produziert wurde.
Fazit
Der erste Schritt ist bekanntlich der Schwerste. Das im Rheinwerk-Verlag erschienene Buch ist ein Tipp für all jene, die nicht wissen, wie sie am besten anfangen und loslegen. Das Buch bietet einen leichten Zugang zur Thematik und verzichtet auf theoretische Abhandlungen. Es ist praktisch, humorvoll und alltagsnah.
Ich bin positiv überrascht über Schreibstil und Aufmachung und glaube, dass tatsächlich dabei helfen kann, Projekte oder Vorhaben ohne Verzögerung und falsche Scheu in Angriff zu nehmen. In den Worten von Philipp Barth: „Hören Sie nie mit dem Anfangen auf“.
Von der Kunst, einfach anzufangen
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Inhalt
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Umfang
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Gestaltung
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Preis
Kurzfassung
Egal ob im Beruf, im Studium oder im Privaten: Gerade das Anfangen erweist sich bei bestimmten Vorhaben oft als der schwerste Teil. Genau hier setzt das Buch von Philipp Barth an und bietet hilfreiche Strategien, um den Kampf gegen den inneren Schweinehund zu gewinnen.